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Was ist zeremonieller Kakao?

Kakao ist eine Heilpflanze, die in den indogenen Völkern in Süd-Amerika schon seit Ewigkeiten eingesetzt wird. Sie hilft Suchenden, zu sich zu finden und ihr Herz zu öffnen.

Machst du bei einer Kakao-Zeremonie mit, zeigst du damit, dass du Kakao als deinen Heiler annimmst. Du lässt dich darauf ein, dir von ihm zeigen zu lassen, wie du wieder bei dir ankommst.

Kakao Zeremonie Linda Benninghoff

Der Begriff „Zeremonieller Kakao“ ist zwar nicht geschützt, sondern es handelt sich um einen energetischen Standard. Denn im Gegensatz zu Schokolade, die du im Supermarkt kaufst (selbst wenn es 100%ige Schokolade ist), wurde dieser Kakao im gesamten Prozess mit Respekt, Liebe und eine bestimmten Absicht behandelt.

So wird aus normalem Kakao die heilsame Kakaomedizin.

Im ersten Schritt der Verarbeitung steht nach der Ernte die Fermentation. Der nasse Kakao kann dazu über mehrere Tage in hölzernen Gärungskisten fermentieren. Dieser Prozess dauert bis zu neun Tage – wie lange es tatsächlich dauert, hängt unter anderem von der Umgebungstemperatur und der Größe der Kakaobohnen ab.

Kakao Zeremonie Linda Benninghoff

In der Fermentation verdauen Hefen den Zucker in der Kakaobohne und produzieren dabei Ethanol. In diesem Umfeld können sich besonders gut Essigsäure produzierende Bakterien aufhalten, die wiederum das Ethanol verdauen. Dadurch entsteht Wärme, was die Fermentation vorantreibt.

Während in der Industrie die Fermentation oft nur ein bis zwei Tage dauert, ist die Dauer mit bis zu neun Tagen bei zeremoniellem Kakao wesentlich länger. Dann sind die Bohnen zwischen 70 und 90% vergoren. Das macht sich sowohl im Geschmack als auch in seiner Wirkung bemerkbar.

Ist die Fermentation der Kakaobohnen abgeschlossen, dürfen sie im Anschluss trocknen. Das kann unter dem freien Himmel durch die Sonne aber auch in Gewächshäusern geschehen.  Sind die Kakaobohnen getrocknet, sortieren Arbeiter Bohnen von minderwertiger Qualität aus, sodass du nur hochwertigen Kakao für deine Zeremonien erhältst.

Kakao-Zeremonie Linda Benninghoff

Während du in den Bio-Läden häufig auf rohe Schokolade triffst, wird zeremonieller Kakao nach der Trocknung oft geröstet. Da Kakao sich gut mit Hitze verträgt,  bleiben viele Hersteller bei dieser Praktik. Und auch ich habe schon Kakao-Zeremonien mit Kakao gemacht, der mir versehentlich aufgekocht ist. Trotzdem hatte ich eine schöne Zeremonie mit diesem Kakao.

Durch das Rösten erhält der Kakao seinen Geschmack und zusätzlich kommt (nach der Elementen-Lehre) das Element Feuer mit den den Prozess.

Kennst du Kakaonibs? Sie entstehen, wenn die gerösteten Kakaobohnen geknackt und geschält werden.

Die Kakaonibs werden nun gemahlen, wobei Kakaobutter austritt. Durch das stetige Mahlen wird der Kakao flüssig. Weiteres Rühren führt dann dazu, dass sich der Geschmack des Kakaos weiter verändert.

Für Hersteller von zeremoniellem Kakao ist hier die Verarbeitung beendet. Es werden keine weiteren Zusatzstoffe hinzugefügt, sondern der Kakao wird in Pellets, Scheiben oder Tafeln gegossen.

Kakao, der für industrielle Schokolade verwendet werden, bekommt noch Zucker, Milch, Nüsse, Rosinen, Stabilisatoren oder andere Inhaltsstoffe hinzugefügt.

Das Besondere an zeremoniellem Kakao aber ist seine Reinheit, sodass er auch von Veganern oder Menschen mit Lactoseintoleranz getrunken wird.

Möchtest du Kakao in einer Zeremonie ausprobieren?

Dann komm zu einer Kakaozeremonie mit mir!

Hier gibt`s alle Infos:

Kakaozeremonie in der Gruppe (online)

Einzel-Kakaozeremonie (online)


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